Suchtprävention

Suchtprävention

Suchtprävention in der Schule ist als Teil des pädagogischen Bildungsund Erziehungsauftrags, vor allem der Gesundheitsförderung und -erziehung, zu verstehen. Sie stellt keine isolierte, drogenspezifische Einzelmaßnahme dar, sondern eine umfassende Aufgabe aller an Schule Beteiligten. Die schulische Primärprävention setzt sich daher als Ziel, durch pädagogische Maßnahmen ein Einstellungs- und Verhaltensrepertoire seitens der Schüler/innen aufzubauen, das sich an ein selbstbestimmtes, suchtfreies Leben ohneAbhängigkeiten orientiert. Sie ist um die Fähigkeit der Heranwachsenden bemüht, jeweils angemessen und selbstverantwortlich mit persönlichen und
sozialen Problemen, Konflikten und Realitätsanforderungen umzugehen.

Die rein stoffbezogene (drogenbezogene) Aufklärung hat sich hierbei in den letzten Jahren als nicht ausreichend erwiesen. Neben der Vermittlung von suchtspezifischen Sachinformationen muss die Schule deshalb auch zur Erweiterung der individuellen psychosozialen Handlungskompetenz, zur Stärkung der Persönlichkeit, beitragen.
Von daher ist das Suchtpräventionskonzept auch nicht isoliert zu betrachten, sondern, unter dem übergeordneten Ziel der “Gesundheitserziehung”, fächer-verbindend eingebettet in weitere schulische Konzepte, wie z. B. “Lions Quest –Erwachsen werden”, “Sexualerziehungskonzept”, “Öffnung von Schule”, “Das Lernen lernen”, “Erprobungsstufenkonzept” und dem “AG-Angebot” im Hinblick auf eine sinnvolle Freizeitgestaltung.

“Be Smart – Don’t Start”

Dies ist ein internationaler Wettbewerb, der das Nichtrauchen von Schüler/innen vor allem in den Klassenstufen 6 bis 8 fördern will. Er wird je-weils für ein halbes Jahr von November bis April durchgeführt. Die Klassen, die bis zum Ende an dem Wettbewerb teilnehmen, können Geldpreise gewinnen. Hauptgewinn ist jeweils eine Reise in eine europäische Hauptstadt. Unser Gymnasium beteiligt sich seit dem Schuljahr 2001/02 regelmäßig an diesem Wettbewerb.
Aus neueren wissenschaftlichen Studien ist bekannt, dass Jugendliche, die früh mit dem Rauchen beginnen, mit großer Wahrscheinlichkeit auch im Erwachsenenalter regelmäßig rauchen. Der frühe Beginn (vielfach bereits im Alter von 11 bzw. 12 Jahren) führt außerdem häufig zu einer größeren Konsumbereitschaft in Bezug auf Alkohol und andere Suchtstoffe.
Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, nach dem Jugendalter zum Raucher zu werden relativ gering. Die Prävention des Rauchens ist daher ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitserziehung und –förderung an Schulen.

“Be Smart – Don’t Start” verfolgt insbesondere 3 Hauptziele:

  1. Verhinderung bzw. Verzögerung des Einstiegs in das Rauchen.
  2. Einstellung bzw. Reduktion des Zigarettenkonsums bei den Schülern, die bereits mit dem Rauchen experimentieren, sodass sie nicht zu regelmäßigen Konsumenten werden.
  3. Durchführung begleitender gesundheitsfördernder Maßnahmen in der Klasse.

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