Holocaust-Zeitzeugin fordert Schülerschaft dazu auf, die Erinnerung an die Geschichte des Nationalsozialismus wachzuhalten

Im Rahmen des Projekttages ‚Nationalsozialismus aus Opfer- und Täterperspektive’ der Jahrgangsstufe 9 konnte das Annette-Gymnasium nun schon zum zweiten Mal die 87-jährige Holocaust-Überlebende Eva Weyl aus Amsterdam gewinnen, die in einer Videokonferenz als Überlebende des Konzentrationslagers Westerbork einen sehr persönlichen Einblick in die Verfolgung ihrer Familie in der Zeit des Holocaust gab.

Durch ihren lebendigen Vortrag gelang es Frau Weyl, für die Schülerinnen und Schüler eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart zu bauen und ihnen eindrücklich deutlich zu machen, dass sie keine Schuld, aber in der Erinnerung an die Vergangenheit eine Verantwortung für die Gestaltung der Gegenwart und der Zukunft tragen, um Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verhindern.

Diese Zeitzeugenveranstaltung stellte den Abschluss des ‚Projekttags Nationalsozialismus‘ dar, in dessen Rahmen die Schülerinnen und Schüler schon die Villa ten Hompel in Münster und die Steinwache Dortmund als Täter-Orte des Nationalsozialismus besucht hatten.

Nähere Infos zu Frau Weyl und ihrer Erinnerungsarbeit unter: www.evaweyl.nl