Heute war kein normaler Schultag für die 5D, denn wir wollten alle zusammen nach Reken in eine Jugendherberge wandern. Damit wir nicht allzu lange spazieren mussten, trafen wir uns bei einem Kiosk in Coesfeld. Nach und nach waren alle eingetrudelt. Nun war wandern, was das Zeug hielt angesagt.
Als wir bei der Hitze einem Freibadschild begegneten, wollten wir natürlich alle dorthin… Wir bogen dann leider in eine andere Richtung ab. Schade, dass wir keine Badesachen dabeihatten.
Ungefähr in der Mitte der Wanderung machten wir eine Knabberpause. Jeder konnte frühstücken und Gummibärchen verteilen.
Nach einer weiteren lustigen Wanderung kamen wir endlich an. Die Jugendherberge thronte auf einem hübschen Hügel, die Sonne verlieh dem einen magischen Klang. Auch der große Platz war schön, mit einem Fußballplatz, einer Feuerstelle, einem großen Klettergerüst, Tischtennisplatten und noch einer Hangelstation ausgerüstet. Den ganzen Platz zierten die Bäume drumherum. Der Herbergsvater erklärte uns noch schnell alles Wichtige.
Der nächste Programmpunkt war dann auch schon Mittagessen. Es gab leckeren Backfisch mit Kartoffeln. Alle dackelten hungrig mit einem Tablett, Teller und Besteck in den Speisesaal und suchten sich leckere Sachen aus. Gut gesättigt ging es anschließend auch schon zum Niedrigseilgarten. Dort gab es coole Stationen wo man Geschicklichkeit, Mut oder Kletterkunst beweisen musste. Die Seilbahn wurde von mir besonders gefeiert, da sie so viel Schwung hatte, dass man fast einen Überschlag hinbekommen hätte.
Viele verbrachten auch die Zeit bei den davorliegenden Geräten, wie z. B. einer Wippe, einer Nestschaukel und einem Drehgerät.
Nach einer Runde „Kotzendes Känguru“ mit unseren Paten, wurde es auch leider wieder Zeit zu gehen. Als wir nach einem kurzen Fußmarsch an der Jugendherberge ankamen, waren auch endlich die Zimmer freigegeben. Wir stürmten auf unsere Zimmer, bezogen die Betten und machten es uns gemütlich.
Zum Abendessen gab es Brot mit Aufstrich und Pfannkuchen mit Marmelade. Ein paar von uns kamen ein bisschen verspätet, was aber kein Problem geworden ist, weil die anderen ihnen noch großzügig was übergelassen hatten.
Um circa 20 Uhr ging ist weiter mit der sogenannten Nachtwanderung. Diese hatte den Namen nicht wirklich verdient, weil sie im Hellen stattfand.
Mit Spielchen begleitet, ging es zum Wasserspielplatz. Dort fanden alle ihren Spaß an der Nässe. Das eiskalte Wasser im Tretbecken bescherte manchem klitschnasse Beine.
Doch leider rannte auch hier die Zeit und wir mussten uns noch vor der Dunkelheit auf den Rückweg machen.
Als wir wieder in der Jugendherberge ankamen, waren wir müde und fertig, dass wir uns schnell bettfertig machten und glücklich in die Betten krochen.
Natürlich hielt uns nichts davon ab, zu quatschen 😊
Nach einer erholsamen Nacht kam Frau Burg rein, um uns zu wecken, doch leider brachte das bei uns im Zimmer nicht viel, weil wir alle vier schon wach waren.
Schnell packten wir die Sachen zusammen und huschten begnügt zum Frühstück, um Nutella- oder Marmeladenbrötchen zu verputzen.
Wegen des Regens warteten wir quatschenderweise auf unsere Eltern.
Als die ersten Eltern eintrudelten, mussten wir leider einsehen, dass die eigentlichen Planungen und zwar Kennenlernspiele mit den Eltern wohl buchstäblich ins Wasser fielen.
Müde aber froh fuhren daraufhin alle mit ihren Eltern nach Hause.
Alles in allem war es eine tolle Kennenlernnacht!
Ylenia Rudolph aus der Klasse 5D