Spannendes und dramatisches Finale der Kreismeisterschaften im Fußball der Jungen der WK II (U17)

Die Spannung in der Luft war greifbar, als das Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium (AvD) unter der fachkundigen Leitung von Sportlehrer Herrn Schwarzlose in das Finale der Kreismeisterschaften im Fußball der Wettkampfklasse II eintrat. Mit einer beeindruckenden Aufstellung, angeführt von Spielern wie Max Lennarts, Adrian Tons, Jonas und Mattis Friedag, betraten die jungen Talente den Rasen von Lüdighausen.

Im ersten Spiel traf das AvD auf das Rupert-Neudeck Gymnasium (RNG) aus Nottuln. Von Anfang an war das Team aktiv und beherrschte das Spielgeschehen. Mit konzentrierter und engagierter Leistung erarbeiteten sie sich zahlreiche Torchancen. Doch trotz der klaren spielerischen Überlegenheit blieb die erste Halbzeit torlos. In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann die harte Arbeit in Form von weiteren klaren Torchancen. Besonders beeindruckend war der Spielzug von Max Lennarts auf der linken Seite, der den Ball perfekt auf Benicio Rosano spielte, welcher ihn platziert im Tor unterbrachte. Das AvD ging mit 1:0 in Führung. Doch das war noch nicht genug. Die Mannschaft aus Dülmen blieb weiterhin die aktivere und erarbeitete sich einen Freistoß an der Strafraumgrenze. Max Lennartz legte sich den Ball zurecht und trat selbst an. Der Freistoß flog direkt auf das Tor zu und mit einer beeindruckenden Schusstechnik senkte sich der Ball kurz vor dem Torwart – eine nahezu aussichtslose Situation für ihn. Der Spielstand lautete nun 2:0 für das AvD. Kurz darauf ließ die Spannung in der Mannschaft etwas nach und das Nottulner Gymnasium nutzte die Gelegenheit. Sie verkürzten auf 2:1. Doch die Zeit war knapp und der Schiedsrichter pfiff kurz darauf ab. Das Team des AvDs hatten den ersten Sieg des Tages errungen.

In einem weiteren packenden Spiel zwischen dem RNG und dem Antonius Gymnasium aus Lüdinghausen ging es hoch her. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Zentimeter des Spielfelds. Doch am Ende setzte sich das Antonius Gymnasium mit einem klaren 3:0 durch.

Es folgte das dritte Spiel des Tages und das zweite unserer Mannschaft. Der Gegner war das Antonius Gymnasium aus Lüdinghausen. Von Anfang an war das Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasium wieder tonangebend auf dem Spielfeld. Mit präzisen Angriffen setzten sie immer wieder Akzente nach vorne. Doch die Verteidigung der Lüdinghausener Mannschaft stand wie eine Mauer – ein wahrer Balanceakt zwischen Offensivdrang und Verteidigungsstabilität. Das AvD-Team gab wirklich alles. Ihre beeindruckenden Kombinationen im Mittelfeld, Doppelpässe und blitzschnelle Seitenwechsel bestimmten das Spielgeschehen. Die Gegner sahen sich teilweise gezwungen, zu foulen, und einige gelbe Karten waren die Folge. Doch das lang ersehnte Tor blieb aus. Die Mannschaft musste offensiver agieren, doch dadurch wurde die Verteidigung etwas anfälliger. Nach einem vielversprechenden Konter der Lüdinghausener, der gut vom AvD verteidigt werden konnte, entschied der Schiedsrichter auf Eckball für das Antonius Gymnasium. Der Eckball fand seinen Weg in den Strafraum, wo sich ein regelrechtes Gestocher entwickelte. Der Ball fand schließlich den Weg zu einem Spieler des Antonius Gymnasiums, der das Runde im Netz versenkte. Der Spielstand stand nun 1:0 für das Antonius Gymnasium. Der weitere Verlauf des Spiels war von zahlreichen Unterbrechungen geprägt. Die Mannschaft aus Lüdinghausen versuchte durch gezieltes Zeitspiel, die knappe Führung über die Zeit zu bringen.

Am Ende reichte es für das AvD nicht für einen Sieg, obwohl sie sich diesen so sehr verdient hätten. Das AvD-Team hatte in beiden Spielen den Großteil der Spielanteile und war spielerisch überlegen. Leider konnte der Tag nicht mit einem Sieg gegen das Antonius Gymnasium gekrönt werden.

Trotz des knappen Ergebnisses blickt das AvD-Team stolz auf seine erste Teilnahme nach 8 Jahren am Landessportfest im Bereich Fußball zurück. Mit gestärktem Teamgeist und neuem Ehrgeiz sehen sie dem kommenden Jahr entgegen. Die Vorfreude auf die nächste Teilnahme und das nächste Turnier ist bereits spürbar.

Florian Schwarzlose