Im Rahmen des Projekttages Geschichte ’ Nationalsozialismus aus Opfer– und Täter-Perspektive’ konnte das AVD schon zum fünften Mal die Holocaust – Überlebende Eva Weyl aus Amsterdam für einen Vortrag über ihre Erlebnisse in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft gewinnen. So folgten 200 Schülerinnen und Schüler am Donnerstag gebannt den Schilderungen Eva Weyls über die Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten, ihre Erlebnisse im niederländischen KZ Westerbork und ihr Leben nach dem Holocaust. Ihre Botschaft, dass die Schülerinnen und Schüler keine Schuld, aber eine Verantwortung tragen, dass solche unmenschlichen Verbrechen sich nicht mehr wiederholen und Ausgrenzung, Rassismus aktiv bekämpft und die Freiheit verteidigt werden muss, verband Frau Weyl mit der Bitte an die Zuhörenden, als ‚Zweitzeugen‘ auch in ihren Familien und späteren Generationen von ihrem Schicksal und dem des jüdischen Volkes zu erzählen.
