Dreisatz statt Dreigestirn: Landesfinale der Mathematik-Olympiade in Aachen

Leonie Langehaneberg (5b) und Mathis Kock (6d) beim Landesentscheid

Nur 10 Tage nach dem Ende des Karnevals war wieder reges Treiben in Aachen. Nur anstatt der Jecken sorgten nun die 350 besten Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker aus ganz NRW zusammen mit etwa 100 Korrektoren, mit Koordinatoren, Eltern, Presse etc. und somit etwa 1000 Personen vor Ort für großen Auflauf im CARL der RWTH Aachen („Central Auditorium for Research and Learning“).

Mit dabei: Leonie Langehaneberg aus der 5b und Mathis Kock aus der 6d. Beide waren zuvor bei der Siegerehrung im Dezember Kreissiegerin und Kreissieger geworden.

Obwohl die Reise schon sehr frühzeitig vor 7 Uhr in Dülmen startete, verspürten alle eine große Vorfreude und sicher auch eine Prise Anspannung.

In den großen Hörsälen der RWTH Aachen fühlten sie auch gleich etwas wissenschaftliches Flair, denn dort fanden die Klausuren der Landesendrunde statt. Beim interessanten Nachmittagsprogramm hatten sich alle Olympioniken ein Programm ihrer Wahl ausgesucht und kamen dort mit den Teilnehmenden aus den anderen knapp 60 Regionen des Landes zusammen und in regen Austausch.

Als sie dann nach 20 Uhr wieder in Dülmen ankamen, waren sie zwar schon ziemlich geschafft, aber auch mit einem Bündel neuer Erlebnisse und spannender Momente ausgestattet.

Ob es unter dieser starken Konkurrenz evtl. sogar zu einem Preis gereicht hat, erfahren sie allerdings erst in ca. zwei Wochen, wenn alle Arbeiten ausgewertet sind.

Regionalkoordinator und AvD-Mathe-Lehrer Roland Bienhüls ist ebenfalls sehr gespannt:

„Ich würde mich sehr freuen, wenn unsere Olympioniken vom AvD Preise erzielen können und die überaus erfolgreichen letzten Jahre mit zahlreichen Preisträgern fortsetzen können. Aber es sind nun mal die 350 Besten aus dem ganzen Bundesland vor Ort im Landesfinale und da ist oft die Tagesform oder das Momentum entscheidend. Auf der Landesendrunde einen Preis zu erzielen, ist eine ganz besondere Sache. Allein schon dabei gewesen zu sein, ist ein herausragender Erfolg. Aber“, so Bienhüls, „ich bin mir sicher, dass nicht nur Familien und Freunde, sondern alle am AvD Leonie und Mathis fest die Daumen drücken, dass es eventuell sogar zu einem Preis gereicht hat.“