Lebendiges Latein am Annette

Was aßen die Römer vor 2000 Jahren? Wie kleideten sie sich? Wie sah der Alltag eines Legionärs aus? Wie erlebten die Germanen die römische Invasion? Und vor allem: Woher kommt unser heutiges Wissen über die Römerzeit?

24 Latein-Schülerinnen und -Schüler des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums begaben sich vier Tage lang auf die spannende Suche nach Antworten: Im Römerpark Xanten konnten sie anhand vieler rekonstruierter Gebäude das damalige Lagerleben an der Grenze zu Germanien nachvollziehen und den Luxus von Bäder- und Thermenanlagen bewundern. Das Römermuseum Haltern begeisterte durch ein Fülle an Informationen zum Legionärsleben: So bestaunten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die römischen Fundstücke unserer Nachbarstadt, sondern legten selber eine Legionärsrüstung an und versuchten im neuen Escape-Room, den sie belagernden Germanen zu entkommen.

Einen Höhepunkt stellte das Kochprojekt in der Küche des Dülmener einsA dar: Der Lateinkurs kochte gemeinsam unterschiedlichste römische Gerichte und verspeiste sie in römischen Gewändern. „Das Kochen hat riesigen Spaß gemacht!“, so die einhellige Meinung aller Beteiligten. Zum Abschluss der Römertage wurden die Schülerinnen und Schüler schließlich im Paderborner LWL-Museum Kaiserpfalz in die Geheimnisse der archäologischen Spurensuche eingeführt. Die Lateinlehrerin Dr. Simone Drücke und ihr Kollege Christian Müller sind sich einig: Durch die Römertage ist Latein lebendig geworden!