Prag sehen und sterben?

Am Montagmorgen startete unsere gesamte Stufe der Q2 frühzeitig zu einer spannenden Fahrt nach Prag. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Erlebnisse war groß, aber die meisten versuchten aufgrund der frühen Tageszeit im Bus noch eine Mütze Schlaf zu bekommen.

Auf der Hinfahrt legten wir einen Stopp in Theresienstadt ein. Dort erhielten wir eine Führung durch das KZ, die uns die Geschichte und die Schicksale der Menschen, die dort lebten, näherbrachte. Diese Erfahrung regte zum Nachdenken an und machte uns die Bedeutung von Erinnerung und Aufarbeitung bewusst.

In Prag angekommen, warteten zahlreiche Programmpunkte auf uns. Der Deutsch-LK kam natürlich nicht an Franz Kafka vorbei. Schon auf unserem Stadtrundgang mit Stanek konnten wir den Kopf von Kafka – eine bewegliche Skulptur aus Metall – bewundern. Bei der Stadtführung entdeckten wir die beeindruckende Architektur und die reiche Geschichte der Stadt – Geschenke für „Frau Lehrerin Susanka“  inklusive 😉 Die jüdische Geschichte Prags zeigte sich auf der Führung durch das Jüdische Viertel und auch der Mathe-LK kam mit dem Besuch des Observatoriums auf seine Kosten. Neben weiteren Programmpunkten kam natürlich auch die Freizeit nicht zu kurz – dachten auf jeden Fall die begleitenden Lehrkräfte 😉

Den krönenden Abschluss unserer Reise bildete eine entspannende Moldaufahrt, bei der wir die wunderschöne Aussicht auf die Stadt genießen konnten – Sing Hallelujah-Flashmob und Geburtstagsständchen für die Lehrer zuhause durften nicht fehlen. Während der Fahrt wurden wir mit einem guten Essen verwöhnt. Der Bus holte uns nach Ende der Schiffstour direkt an der Moldau ab und ab ging es nach Hause.

Insgesamt war die Stufenfahrt nach Prag ein sehr schönes Erlebnis, das uns nicht nur kulturell bereichert hat, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Stufe gestärkt hat. Alle kennen nun die Waltons und haben ein bisschen gelernt, wie mit dem Ü-40-Humor umzugehen ist 😉