Die Sieger des Annette-Gymnasiums (MINT-EC Schule):
Brückentyp I aus Papier (6. und 7. Jahrgangsstufe):
3. Sieger: Karin Ardes, Anna Langehaneberg
Brückentyp II aus Papier (8. und 9. Jahrgangsstufe):
1. Sieger: Belinda Czipull, Luisa Heimsath, Greta Rohlfs
3. Sieger: Elisa Wackernagel
Brückentyp III aus Holz (10. bis 12. Jahrgangsstufe):
1. Sieger: Henning Kröger, Marvin Zysk
2. Sieger: Hannah Althoff, Leonie Wackernagel
3. Sieger: Amal Al Hayek, Sara Haumering, Nina Grams
Bereits zum vierten Mal richtete der Rotary Club den Dülmener Brückenbau-Wettbewerb für alle allgemeinbildenden Schulen in Dülmen aus. Hierzu galt es Brücken aus Papier und Holz anzufertigen und diese auf die maximale Tragfähigkeit testen zu lassen.
Die Durchführung der Prüfung erfolgte im bautechnischen Zentrallabor der Fachhochschule Münster im Fachbereich Bauingenieurwesen.
Im Rahmen des Wettbewerbs mussten für die Brücken vorgegebene Abmessungen, das Material und das Eigengewicht eingehalten werden. Eine Jury bewertete neben der Tragfähigkeit der Brücke auch die statische Konstruktion, die kreative Gestaltung sowie die Verarbeitungsqualität.
In den letzten Jahren gab es immer einen sehr großen Zuspruch für diesen Wettbewerb. In diesem Jahr war die Prüfung für den 25.04.2020 angesetzt. Bedingt durch die Corona-Pandemie und die unvorhersehbare Entwicklung wurde der Wettbewerb auf unbestimmte Zeit verschoben. Jetzt wurde die Brückenprüfung, leider ohne Teilnahme der Schülerinnen und Schüler im Oktober doch noch durchgeführt.
Im bautechnischen Zentrallabor der Fachhochschule Münster werden ansonsten angehende Bauingenieure im Rahmen ihres Studiums ausgebildet und es werden diverse Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt. In einem Großversuchs-stand, wo i.d.R. tonnenschwere großformatige Bauteile mit einer maximalen Belastung von bis zu 1 Meganewton auf ihre Tragfähigkeit geprüft werden, wurden die von den Dülmener Schülerinnen und Schüler gebauten Brücken geprüft.
Der Rotary Club unterstützt mit diesem Wettbewerb die außerunterrichtliche Förderung im MINT-Bereich, ermöglicht zugleich eine Verbindung von Schule und Hochschule und leistet einen Beitrag zum NRW-Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“.
Zum Abschluss des Projektes erhielt jede Einzelperson bzw. jedes Team, das eine Brücke vorgestellt hatte, einen Zuschuss von 10 € bis 20 € für Materialien und zusätzlich wurden die Siegerinnen und Sieger mit einem Geldpreis geehrt.
Sehr erfreulich ist die große Zahl an Schülerinnen, die einen Preis für die besten Brückenkonstruktionen erhalten haben. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gratulieren wir herzlich! Ein Dank geht auch an die Kolleginnen und Kollegen mit MINT Fächern, die stets für eine sehr gute Wettbewerbskultur neben dem Unterricht am Annette-Gymnasium sorgen.